Elternbildung
Pädagogische Vorträge
Erziehungsberatung
Vorträge:
„Hilfe, mein Kind hört nicht!“
Dies ist ein Stoßseufzer, der in der
Erziehungsberatung häufig zu hören ist. Dies wird oft begleitet von Zweifeln
an der eigenen Erziehungsfähigkeit, Verunsicherung und Schuldgefühlen. Dann
kann es passieren, dass schließlich doch der Geduldsfaden reißt oder die
Kinder einem auf der Nase herumtanzen.
Warum hören Kinder nicht? Warum müssen
Kinder hören? Wie können wir es ihnen beibringen? Diese und weitere Fragen werden erörtert. Die Teilnehmer erfahren, wie sie die Erziehung
stressfreier und harmonischer gestalten und die Beziehung zu den Kindern
verbessern können.
Einsicht und Verständnis für das kindliche Erleben und Verhalten werden
vermittelt. Methoden und Hilfen für eine konsequente und liebevolle Erziehung
werden vorgestellt und mit Beispielen aus der Beratungspraxis belegt.
Kinderängste – Wie Eltern helfen können
Kinder sind vielerlei Ängsten ausgesetzt.
Als kleine Menschenwesen sind sie noch viel verletzlicher als Erwachsene,
ebenso fehlt ihnen die Erfahrung, wie Angst erfolgreich bewältigt werden
kann. Dazu braucht es liebevolle Anleitung durch Eltern/Erwachsene.
An diesem Abend geht es um die
verschiedene Ursachen von Kinderängsten und um Möglichkeiten, wie Eltern
ihrem Kind helfen können, die Angst zu bewältigen und an der Angst zu
wachsen.
Wuselkinder
Unruhig, unaufmerksam, ständig in
Bewegung, ablenkbar, konzentrationsschwach, sozial auffällig, impulsiv,
aggressiv,…..Stress in der Schule und
bei den Hausaufgaben, Flüchtigkeitsfehler, Träumen und Trödeln,….
Es gibt ungezählte Beschreibungen für
überaktive, aufmerksamkeitsschwache Kinder, die die Aufmerksamkeit von
Eltern, Erziehern und Lehrern oft übers Maß beanspruchen. Zu Ursachen und
Konzepten gibt es inzwischen eine große Fülle an Literatur
Was aber brauchen die Kinder eigentlich?
Und was können Eltern tun, damit der Alltag mit einem überaktiven Kind
erträglicher und vielleicht sogar wieder erfreulicher wird? In diesem Vortrag geht es um Anregungen
und Hilfen für den familiären Alltag. Fragen der Teilnehmer sind willkommen.
Die liebe (Un) - Ordnung
oder Chaos im Kinderzimmer
Der Kampf um ein wenig Ordnung im
Kinderzimmer ist in vielen Familien ein alltäglicher, nicht immer mit dem
gewünschten Ergebnis. Warum denn eigentlich widersetzen sich Kinder oft
unseren Ordnungsbemühungen so hartnäckig? Wollen sie uns provozieren oder ist
es Faulheit? Diesen Fragen werden wir
auf die Spur kommen. Anschließend
wird eine praktische Anleitung geboten, wie man trotz alledem ein
notwendiges Maß an Ordnung im Kinderzimmer einführen kann.
Geschwisterstreit oder Zoff im
Kinderzimmer
Streitigkeiten und Konflikte unter
Geschwistern sind vermutlich so alt wie die Menschheit. Manchmal sind die
kindlichen Auseinandersetzungen so heftig und aggressiv, dass Eltern sich
Sorgen machen. Wenn sie dann eingreifen und sich auf die Seite des
Schwächeren stellen, verschärft dies häufig die Konfliktdynamik, da sich das
andere Kind zurückgesetzt und ungeliebt fühlt. Dafür wird es sich bei der
nächst besten Gelegenheit rächen, was den Konflikt weiter anheizt. Im Vortrag
werden verschiene Ursachen von
Geschwisterstreitigkeiten dargelegt und Möglichkeiten aufgezeigt, wie Eltern
damit auf gute Art umgehen können. Warum streiten Geschwister? Wann müssen
Eltern eingreifen? Wann sollten sie dies besser nicht tun?
Die Teilnehmer bekommen eine Anleitung,
wie sie ihren Kindern bei Streitigkeiten helfen und wie sie es vermeiden können, in die Schiedsrichterrolle zu
geraten.
Hausaufgaben - Wie Eltern helfen können
Hausaufgaben sind in vielen Familien ein
leidiges Dauerthema, das viel Spannung erzeugt und nicht selten sogar die
Beziehung zwischen Eltern und Kind belasten.
Träumereien, mangelnde Konzentration und
Unruhe hindern eine Erledigung der Schularbeiten ebenso wie Schulängste oder
Konflikte. Was können Eltern tun, um ihren Kindern bei der erfolgreichen
Bewältigung ihrer Hausaufgaben zu helfen? Gibt es andererseits auch ein
Zuviel an elterlicher Hilfe?
Im Vortrag werden Voraussetzungen für
eine erfolgreiche Bewältigung der
Hausaufgaben thematisiert, z. B.
Arbeitsorganisation, Zeitplanung, Umgang mit Stress und Ängsten und andere.
Eltern bekommen eine Anleitung, wie sie bei den Hausaufgaben unterstützen und
die Selbständigkeit der Kinder fördern können.
Der kindliche Zorn
Wenn Kinder zornig, aggressiv oder bockig sind, bedeutet es für die Eltern häufig
eine starke Verunsicherung. Viele fragen sich, ob sie etwas falsch
gemacht haben und fühlen sich
verunsichert. Manche lassen sich auch provozieren und werden selber zornig.
Eltern eines zornigen oder
aggressiven Kindes fühlen sich in der Öffentlichkeit häufig selber wie
an den Pranger gestellt. Im Vortrag werden die Hintergründe kindlicher Aggressionen untersucht. Im
Verständnis des kindlichen Erlebens liegt bereits der erste Schritt für einen
angemessenen Umgang. Danach werden anhand alltäglicher Situationen
Möglichkeiten aufgezeigt, wie man
aggressiven Kindern helfen und
auf eine gute, kräfteschonende Weise mit ihnen umgehen kann. Besondere
Erwähnung finden entschärfende Maßnahmen in akuten Konfliktsituationen.
Unruhe, Aggressivität, Überaktivität -
über einen guten Umgang mit Spannungen
(in der Familie/in der Kindergruppe/im Kiga)
…unruhig, unaufmerksam, ständig in
Bewegung, ablenkbar, sozial auffällig, impulsiv, aggressiv…
Solches Verhalten ist anstrengend bis
nervtötend. Es bringt uns seelisch und kräftemäßig schnell an die eigenen
Grenzen und erzeugt auch Unmut. Damit beginnt ein Teufelskreis:
die Kinder spüren dies, fühlen sich
abgelehnt, das auffällige Verhalten verstärkt sich.
Doch was brauchen diese Kinder
eigentlich? Und was können Eltern/Erzieherinnen tun, damit der Alltag mit
ihnen wieder erträglicher und erfreulicher wird? Nach einem Blick auf die
vielfältigen Ursachen werden
kindgemäße Entspannungsmethoden und Hilfen zum Abbau von akuten Spannungen in
der Familie/in der Gruppe vorgestellt.
Konflikte in der Familie
Konflikte zwischen Eltern und Kindern
sind so normal wie es Konflikte zwischen Erwachsenen eben auch sind, Ausdruck unterschiedlicher
Interessen und Meinungen.
Häufig kommt es jedoch zu zermürbenden
Kämpfen, die Konflikte bleiben ungelöst,
werden zu Dauerbrennern.
Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten
kann und muss erlernt werden. Es ist dies eine Fähigkeit, die wir im
Berufsleben ebenso brauchen wie in der Familie. Konflikte in der Familie
bieten daher die Chance, mit den Kindern einen guten Umgang mit Konflikten
einzuüben. Dabei erwerben Kinder auch die notwendigen Werkzeuge, wie sie mit
Konflikten im Kindergarten, in der Schule, unter Freunden angemessen umgehen
können.
An diesem Abend werden Möglichkeiten
aufgezeigt, wie solch ein „guter Umgang“ mit Konflikten aussehen kann.
Kinder und Trennung
Kinder sind in das Leben ihrer Eltern eingebunden. In der
Trennung sind sie Betroffene, ohne selber entscheiden zu können. Die Sorge um die Kinder wird oft begleitet
von massiven Schuldgefühlen.
Im Vortrag werden häufige Fragen aus der Beratung
erörtert:
Sollen wir wegen der Kinder zusammen bleiben?
Sollen wir die Kinder über unsere Konflikte unterrichten?
Wann informieren wir die Kinder
Und wie geht
das überhaupt?
Weitere Fragen
sind willkommen.
Wenn Kinder vor, während und nach der Trennung
sorgsam begleitet sind, können sie
umso leichter sich in der neuen Familiensituation einfinden.
Stressbewältigung
in der Familie
Familienarbeit ist ein Rund-um-die Uhr-Job. Um den
vielfachen Anforderungen zu entsprechen, braucht es nebst einer guten
Erziehungskompetenz und Arbeitsorganisation auch die Fähigkeit, mit akutem
wie chronischem Stress umzugehen.
Im Kurs werden in der Arbeit mit Familien erprobte
Werkzeuge vorgestellt und erläutert,
die geeignet sind, in akuten Situationen Stress zu reduzieren und dem
Entstehen chronischer Stress vorzubeugen.
Kinder
brauchen Werte
Für ein gelingendes Leben braucht es Werte. Sie geben Maß
fürs persönliche Verhalten und Orientierung im Leben. Zum Erziehungsauftrag
gehört daher auch, Kindern Werte zu
vermitteln und Werte vorzuleben.
Doch was bedeutet das angesichts all der unterschiedlichen
Werte, die individuell vertreten werden?
Hier sind wir Erwachsene gefragt, unsere eigenen Werte immer wieder neu zu überprüfen.
Was ist mir persönlich, was ist in der Familie von Wert?
Bereits zwischen den Eltern kann es Unterschiede geben. In der Familie
erleben Kinder das ganz persönliche Wertesystem der Eltern. In dem Maße, wie
Eltern sich ihrer eigenen Werte bewusst sind, können sie erfolgreich ihren
Kindern auch Werte vermitteln.
Im Vortrag wird
erörtert und an Beispielen dargestellt, wie
Werteerziehung aussehen und
gelingen kann.
Selbstbewusstes Kind oder kleiner Tyrann
Wenn Eltern auch
manchmal mit einem tiefen Seufzer vom „starken Willen“ ihrer Kinder berichten, hat sich heute
doch die Überzeugung verbreitet, dass ein gesundes Selbstbewusstsein für Kinder wichtig ist. Es wirkt sich
positiv auf Leistungsvermögen und Leistungsbereitschaft aus, es ist die beste
Vorbeugung vor Süchten aller Art, es ist Schutz vor Gewalt und
Gewaltbereitschaft.
Doch wo und wie
muss der kindliche Wille auch begrenzt werden? Was unterscheidet das
selbstbewusste Kind vom „kleinen Tyrannen“? Und was können Eltern dazu tun
für die Entwicklung eines gesunden kindlichen Selbstvertrauens?
Das Gespräch mit dem Heranwachsenden
Die Pubertät ist für Kinder wie für die
Eltern gleichermaßen eine Herausforderung. Die Verunsicherungen und Wirrungen
dieses Lebensabschnittes betreffen die ganze Familie. Außerfamiliäre
Einflüsse nehmen zu, häufig begleitet von einem Rückzug des Jugendlichen von
der Familie bis hin zur Entfremdung. Dem Jugendlichen fehlt dann der
notwendige Rückhalt der Eltern, jene
müssen oft ohnmächtig und voller Sorge zusehen. Dabei braucht ein junger Mensch, der aus den
Kinderschuhen hinauswächst, seine Eltern noch in besonderem Maße.
Worin bestehen also Aufgabe und
Möglichkeiten von Eltern in dieser „schwierigen“ Zeit?
Und wie ist es möglich, mit dem
Jugendlichen im Kontakt, im Gespräch zu bleiben?
Diese und weitere Fragen zur Pubertät
werden im Vortrag behandelt und mit Beispielen aus der Beratungspraxis
belegt.
Die Kunst, erwachsen zu werden
Über Probleme mit Heranwachsenden wird viel geschrieben
und gesprochen.
In diesem Kurs geht es um die andere Seite, nämlich um die
Aufgaben und Probleme, die Heranwachsende zu bewältigen haben.
Die Zeit der Pubertät ist für die meisten Menschen die
bedeutendste Entwicklungsstufe.
Im Verständnis der Tiefen und Untiefen dieser Lebensphase
liegt der Schlüssel für eine gute elterliche Begleitung auf dem schwierigen
Weg zum Erwachsensein.
Coole Jungs und dumme Sprüche
Oder wie wehrt man sich gegen dumme Anmache?
Worte können verletzen, oftmals mehr als
Knüffe und Tritte. Ein großer Teil
der Aggressionen werden auf verbaler Ebene ausgetragen. Doch was
können Eltern tun, wenn sie merken, dass ihr Kind unter solcher Anmache leidet.
Ignorieren ist keine Lösung, ebenso wenig wie selber gemein werden.
In diesem Vortrag werden wir uns mit der Frage beschäftigen, was
hinter dummen Sprüchen, die gerne auch noch als „Scherz“ verkauft werden,
steht und wie man mit dem Kind
zusammen eine angemessene Reaktion darauf finden kann.
Erwachsene Kinder
Mit dem Erreichen der Volljährigkeit endet zwar der
elterliche Erziehungsauftrag, nicht jedoch die Sorge ums nun erwachsene Kind.
An diesem Abend geht es um einen Austausch über die
Schwierigkeiten in der Beziehung zu erwachsenen Kinder. Im weiteren Verlauf werden wir Wege und
Möglichkeiten erkunden, wie die Beziehung mit dem nun eigenverantwortlichen
und erwachsenen Kind gelingen kann.
Erziehungsberatung
Eltern-Sein ist ein anspruchsvoller Beruf, der ein hohes
Maß an Wissen und persönlicher Kompetenz erfordert. Dass es dafür keine
Ausbildung gibt. müsste eigentlich überraschen. Es wird einfach erwartet,
dass man/frau das kann. Dieser Anspruch trägt nicht wenig zu Verunsicherung
von Eltern im Erziehungsalltag bei.
Nicht-Hören, Verhaltensauffälligkeiten,
Geschwisterprobleme, Hyperaktivität, Schlafprobleme, etc., sind häufig
genannte Themen in der Erziehungsberatung. Nicht selten kommt es zu
Überlastung und Überforderung. Öfter, als gemeinhin bekannt, erleben Eltern, dass
sie Dinge tun, die sie nie tun wollten (Anschreien der Kinder oder Schlagen),
gefolgt von quälenden Schuldgefühlen.
Dies verursacht zu große Nachgiebigkeit und schließlich Hilflosigkeit, wenn ihnen die Kinder schließlich auf der
Nase rumtanzen. Wird die Überforderung chronisch, geht oft auch die Freude am
Kind verloren.
Eine Beratung kann helfen, die eigenen Erziehungsziele zu
klären und auf persönliche Wertvorstellungen hin zu überprüfen. Daraus können
konkrete Handlungsweisen für den Erziehungsalltag und Wege aus dem Konflikt
entwickelt werden. Zu einer
schrittweisen Umsetzung wird angeleitet.
Wenn Eltern im Alltag mit den Kindern sicherer und stärker
werden und Erfolg in ihrer Erziehung erfahren, kann auch wieder Freude am
Kind wachsen und die Fähigkeit zu einem liebevoll-konsequenten Umgang.
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